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Artikel: Annemaries Transformationsgeschichte

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Annemaries Transformationsgeschichte

Die erste Transformationsgeschichte ist die von unserer Mitgründerin Annemarie. Wie hat sie zum Fasten gefunden? Was hat sich dadurch bei ihr verändert, wie kam es zur Gründung von Kale&Me und welche Schwierigkeiten sind dabei aufgetreten?

Deine erste Saftkur war der Beginn deiner persönlichen Transformation: Wie ist es dazu gekommen?

"Meine erste Saftkur? Ehrlich gesagt, die war überhaupt nicht geplant. Ich habe damals ein Auslandssemester in Kapstadt gemacht. Dort habe ich Konstantin kennengelernt, mit dem ich später Kale&Me gegründet habe. Eines Abends erzählte Konstantin mir, er habe jemanden getroffen, der Saftkuren anbietet. Von Saftkuren hatte ich nie etwas gehört. Konstantin erklärte mir, dass man dabei drei Tage nichts essen und nur Saft trinken darf. Für mich klang das nach Diät. Eine Diät aber wollte ich auf keinen Fall machen! Konstantin beruhigte mich und sagte, die Wirkung solle unbeschreiblich sein, man werde durch so eine Saftkur zu einem anderen Menschen. Das konnte ich mir nicht vorstellen. Aber neugierig war ich schon. Sehr sogar. Ich war wohl schon immer ein großer Fan davon, Sachen auszuprobieren."

Das klingt spannend. Du hast gerade schon gesagt, dass die Erfahrung eine Herausforderung war - Was hat diese erste Saftkur mit Dir gemacht?

In der Post-Perspektive würde ich meine Erfahrung anders beschreiben, als ich damals getan hätte. Damals war ich mir der Wirkung gar nicht richtig bewusst. Damals erzählte ich nur davon, dass ich morgens topfit aus dem Bett gesprungen bin, weil der Körper über Nacht nicht verdauen musste. Das war ein tolles Gefühl. Wir hatten unserem Körper eine Auszeit gegeben, die er so nicht kannte. Wir haben uns aus unserer Routine heraus gerissen. Dank dieser Saftkur hatten wir viel mehr Energie und viel mehr Zeit. In Kapstadt drehte sich immer viel um das Thema Essen, plötzlich musste man sich nicht mehr darum kümmern. Wir hatten unsere sechs Säfte im Kühlschrank stehen und haben dann alle zwei Stunden einen getrunken. Das führte dazu, dass ich mir in dieser freien Zeit wirklich bewusst über viele Sachen Gedanken gemacht habe. So intensiv wie nie zuvor. Das wäre mein damaliges Fazit gewesen. Heute habe ich verstanden, dass diese Erfahrung viel mehr mit mir gemacht hat, als ich damals wahrgenommen hatte.

Um das alles zu verstehen, etwas Hintergrundwissen zu meinem bisherigen beruflichen Leben. Ich habe im Bachelor BWL studiert. Nach dem Bachelorabschluss sollte ich mit ins heimische Unternehmen einsteigen. Alles war geplant. Meine Familie hatte damals ein Unternehmen im Lebensmittelbereich. Ich war die Jüngste von vier Geschwistern und sollte mit meinem ältesten Bruder die Nachfolge antreten. Ich wollte nach dem Bachelor zunächst ein Jahr im Unternehmen arbeiten, um mich zu orientieren, und dann im Anschluss einen Master machen. Es kam dann alles anders. Das Unternehmen rutschte in die Sanierung und alles musste verkauft werden. Ich habe vier Jahre lang mit meinem Vater eine Restrukturierung geleitet und ihn dabei in allen schwierigen Phasen begleitet.

Danach war mein Weg überhaupt nicht mehr klar. Nach diesen schweren Jahren mit meinem Vater, der sein Lebenswerk in Scherben sah und 16 Stunden Arbeit am Tag war für mich klar, Unternehmertum ist für mich keine Option mehr. Ich wollte einen festen Job, einen, der Sicherheit bietet. Aber auch das sollte sich nochmal ändern.

Mit meiner ersten Saftkur in Südafrika begann ich, meine Gedanken neu zu ordnen. Das war der Beginn meiner ganz persönlichen Transformationsgeschichte.

Und wie genau entstand die Idee, ein Unternehmen zu gründen, das Saftkuren herstellt?

Der Entschluss, daraus ein Unternehmen zu gründen, war ziemlich schnell gefasst. Schon am zweiten Tag meiner Saftkur war mir klar, dass ich dieses tolle Erlebnis, wie so eine Saftkur ein Leben tiefgreifend verändern kann, auch anderen ermöglichen möchte. Das war der Moment, in dem ich mit dem Thema Saftkur die Chance sah, in Deutschland ein Unternehmen aufzubauen.

Wieso ist es dir so wichtig, allen das Erlebnis einer Saftkur zu ermöglichen?

Weil ich weiß, wie wichtig Fasten sowohl aus der körperlichen als auch aus der spirituellen Perspektive ist. Es ist so ein einfaches Tool, um sich aus der Routine und vorbestimmten Wegen herauszureißen. Ein Erlebnis, das ich mit vielen Menschen teilen möchte.

Was hat sich seit der Gründung von Kale&Me für dich verändert?

An mein früheres Leben, also das vor meiner Transformation, kann ich mich kaum noch erinnern. Ich war eine fremdbestimmte Person, das bin ich heute nicht mehr. Für mich hat sich vieles zum Positiven verändert. Konstantin und ich führen das Unternehmen immer noch gemeinsam, verstehen uns besser denn je und haben mittlerweile 25 Mitarbeiter. Wir haben viele treue Kunden, die genauso wie wir von der Kraft, die unsere Saftkuren auslösen können, überzeugt sind. Das macht uns sehr glücklich!

Ich glaube im tiefsten Herzen hatte ich schon immer eine Affinität zum Thema Unternehmertum. Es war nur von anderen Themen überdeckt. Die Saftkur war der Aha-Moment, in dem mir bewusst wurde, dass das mein Unternehmen werden könnte - mit einem Thema, welches wirklichen Mehrwert bietet. Das hat mich so angespornt, dass ich von dieser Idee Konstantin überzeugen konnte.

Wie hat sich dein Leben und Kale&Me seitdem entwickelt?

Der Transformationsmoment war für mich der Startschuss, meinen eigenen Lebensweg selbst zu bestimmen. Seitdem entwickle ich mich jeden Tag immer ein Stück weiter und entdecke auch jeden Tag neue Dinge, die mich interessieren. Auch privat hat sich viel für mich verändert. Ich werde in diesem Jahr heiraten. Ich denke nicht, dass ich vorher überhaupt zu einer langfristigen Beziehung bereit gewesen wäre. Die Unternehmensgründung war ein wichtiger Teil des Prozesses, erwachsen zu werden. Sie half mir auch zu wissen, was ich von meinem Leben und von meinem Partner erwarte. Natürlich hat die Gründung auch bewirkt, dass ich inzwischen finanziell unabhängig bin.

Gab es auch Krisen?

Natürlich. Mein Transformationsmoment wurde von vielen nicht sofort verstanden und auch nicht akzeptiert. Vielleicht, weil mein Umfeld mit meiner Entwicklung nicht so schnell mitkam. Sie verstanden nicht, warum mir das Thema Saftkur so wichtig war, dass ich deshalb extra nach Hamburg zog. Auch dass ich bei einem Freund auf der Couch schlief. Unter den Reaktionen habe ich anfangs ziemlich gelitten. So sehr, dass ich vielen erst einmal erzählte, ich würde etwas ganz anderes machen. Das ist längst kein Thema mehr. Ich stehe längst zu allem, was ich tue.

Noch eine Schwierigkeit war natürlich, dass am Anfang das Geld sehr knapp war. Da wir Monate lang nichts mit Kale&Me verdient haben, habe ich abends und nachts gekellnert.

Keine Krise, aber etwas, das mich ständig beschäftigt, ist die Wahrnehmung von Glück. Dankbar für etwas zu sein, das damals passiert ist und was sich daraus entwickelt hat, weil es zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist. Ich erinnere mich daran wahrzunehmen, was wir erschaffen haben: Ein Unternehmen, das inzwischen sechs Jahre alt ist, tolle Mitarbeiter hat und mir jeden Tag so viel Spaß bereitet. Die bewusste Wahrnehmung von Glück ist so schwierig, weil der Mensch für solche Dinge so schnell stumpf wird. Daran arbeite ich heute noch.

Was half dir, diese Schwierigkeiten zu überwinden?

Hier möchte ich Konstantin nennen. Weil er so ein positiver Mensch ist und mich immer darin bestärkt hat, dass wir unseren Weg mit Kale&Me gehen werden. Natürlich hat mir aber auch meine Familie sehr geholfen. Meine Mutter hat mir die Stammkapitaleinlage geliehen, die ich ihr zinsfrei zurückzahlen durfte, ohne dass sie Ansprüche an die Hälfte des Unternehmens gestellt hätte. Es werden einem in keinem Lebensabschnitt alle Menschen im persönlichen Umfeld in allen Entscheidungen unterstützen. Was bedeutet, dass man sich zu diesen Zeitpunkten die Menschen um einen scharen muss, die einen unterstützen, die Mut machen und auf die immer Verlass ist.

Nenne 3 Sachen (materiell/Personen/Ideen) die dich bei deiner Transformation und der zugrundeliegende Entwicklung unterstützen

  1. Sich fallabhängig mit den richtigen Personen zu umgeben: Suche dir Menschen für die jeweilig verschiedenen Lebenslagen - Menschen, die einen genau in diesem spezifischen Thema positiv unterstützen können. Wer um mich herum geht einen ähnlichen Weg und wer hat dabei vielleicht ähnliche Schwierigkeiten?
  2. Viel lesen: vor allem Sachbücher. Ich habe aber auch viele Jahre viele Biografien von Menschen gelesen, die für mich eine besondere Geschichte erzählen. Dabei habe ich mir Notizen gemacht, Zitate herausgeschrieben und hilfreiche und inspirierende Dinge abgeleitet. Inzwischen lese ich viele Ratgeber, die in die Richtung Coaching gehen. Aber auch Bücher zum Ausgleich, die mich runterholen können.
  3. Einen Expertenkreis für alle Lebenslagen anlegen, um der Transformation einen Schritt voraus zu sein. Um in dem Moment, an dem man an einen Punkt kommt, an dem man aus eigener Kraft nicht weiter weiß, bereits zu wissen, an wen man sich wenden kann. So hat man schon in diesem Prozess die Menschen an der Hand, die einem auf dem Weg bestmöglich begleiten können - In guten Zeiten suchen, um in schwierigen Zeiten darauf zurückgreifen zu können.

Normalerweise kommt an dieser Stelle die Frage, ob du schon einmal gefastet hast. Aber dann Frage ich dich jetzt, wann du das letzte Mal gefastet hast und wie oft du es für gewöhnlich machst?

Ich persönlich mache ungefähr alle zwei Monate eine Saftkur, um zu verhindern, dass ich schnell wieder in alte Muster verfalle. Eine Saftkur holt mich immer wieder zurück und hilft mir dabei, Gedanken zu machen, wie ich mich bewusst gesund ernähren möchte. Aber auch dabei, mir darüber Gedanken zu machen, was ich in meinen Leben grundsätzlich noch verändern möchte. Meine letzte Saftkur habe ich vor wenigen Tagen beendet. Es war unsere neue Gemüsesaft-Kur. Auch für mich ein neues Erlebnis.

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