Wenn du schon einmal eine Saftkur gemacht hast, hast du sicherlich auch die wohltuenden Effekte auf Körper, Geist und Seele erfahren. Eine gesteigerte Vitalität, ein klarer Verstand, innere Ruhe, ein wohleres Gefühl im eigenen Körper - Das sind nur ein paar der zahlreichen Wirkungen, von denen die Fans unserer Saftkuren schwärmen. Bei solch positiven Soforteffekten ist es naheliegend, dass viele es nicht bei einem Fastenerlebnis belassen. Doch warum lohnt es sich außerdem regelmäßig auf feste Nahrung zu verzichten? Hier erfährst du, welche weiteren nachhaltigen Wirkungen eine regelmäßig durchgeführte Saftkur auf unsere Gesundheit haben kann.
Was heißt regelmäßig?
Wir empfehlen, je nach Dauer, 2 bis 4 Mal pro Jahr eine Saftkur zu machen. Eine 3-Tage-Saftkur kann bis zu 4 Mal jährlich durchgeführt werden. Es sollten circa 3 Monate zwischen den Kuren liegen.
Eine 5- oder 7-Tage Saftkur kann 2-3 Mal im Jahr durchgeführt werden. Hier sollten 4 bis 6 Monate zwischen den Kuren liegen.
Natürlich steht diesen Empfehlungen dein eigenes Gefühl voran. Du spürst am besten, wann es für dich an der Zeit ist, eine Saftkur zu machen. Sie sollte zudem möglichst gut in deinen Alltag passen.
Beim präventiven Heilfasten, das in der Regel ca. 7 Tage andauert, liegt unsere Empfehlung bei einer Durchführung von zwei Mal jährlich. Hier erfährst du mehr zu unserem Fastenprogramm.
Du kannst Gewohnheiten nachhaltig verändern
Sowohl eine Saftkur als auch ein präventives Heilfasten können dich unterstützen, unerwünschte Gewohnheiten zu durchbrechen und einen Neustart zu wagen. Oft haben sich Verhaltensweisen über viele Jahre oder sogar das ganze Leben hinweg aufgebaut und sind zu Automatismen geworden. Wer schon einmal versucht hat, eine tiefsitzende Gewohnheit aufzugeben, weiß sicherlich, wie schwierig das sein kann und wie hoch das Risiko ist, in diese zurückzufallen.
Vielleicht möchtest du weniger Süßigkeiten essen, dich öfter bewegen, meditieren oder auf Fleisch verzichten. Ab und an eine Pause für deinen Körper einzulegen und eine Saftkur durchzuführen, kann dich unterstützen, deine Gesundheitsziele nachhaltig umzusetzen. Oft fällt es kurz nach einer Saftkur leicht, neue Impulse umzusetzen, es kann aber auch passieren, dass sich nach einer gewissen Zeit alte Gewohnheiten wieder einschleichen. Das ist ganz normal. Es kann ein paar Anläufe brauchen, bis diese losgelassen werden können. Du darfst hier geduldig mit dir sein. Jedes Fasten ist eine Chance auf positive Veränderungen. Vor allem bei regelmäßigen Saftkuren können wir unseren Körper immer besser kennenlernen und erhalten die Möglichkeit, zwischen körperlichen Bedürfnissen nach gesunden Lebensmitteln und ungesunden Gewohnheiten, die in unserem Verstand verankert sind, zu unterscheiden. Unsere Intuition für das, was uns wirklich nährt, kann sich immer weiter schärfen. Das bietet uns die Möglichkeit, nachhaltig gesunde Entscheidungen für uns zu treffen. Selbstverständlich unterstützen wir euch durch ausführliche Anleitungen auf eurem Weg.
Du trainierst deinen Stoffwechsel
Sei es eine Saftkur, präventives Heilfasten oder Intervallfasten – all diese Fastenformen haben, vor allem regelmäßig durchgeführt, einen Trainingseffekt auf unseren Stoffwechsel. Dieser lernt, einfacher vom Zuckerstoffwechsel auf den Fettstoffwechsel umzusteigen. Was bedeutet das genau? Wenn wir essen, wandelt der Körper für die Energiegewinnung vor allem zugeführte Kohlenhydrate (z.B. Brot, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte) in Zucker um, der unseren Zellen als Treibstoff dient. Entscheiden wir uns nun für den Nahrungsverzicht und beginnen zu fasten, stellt sich unser Stoffwechsel um. Er muss sich nun aus körpereigenen Reserven ernähren. Dabei steigt die Fettverbrennung stetig an und der Körper wechselt in den sogenannten Fettstoffwechsel. Entscheiden wir uns nun regelmäßig für eine Saftkur, präventives Heilfasten oder bauen wir ab und an einen Intervallfastentag in unseren Alltag ein, trainieren wir unseren Stoffwechsel hin zum einfacheren Wechsel in die Fettverbrennung und können so auch Heißhunger vermeiden.
Du kannst Erkrankungen vorbeugen
Neben all den genannten, tollen Nebeneffekten einer regelmäßig durchgeführten Saftkur, gibt es einen weiteren Vorteil, der besonders nennenswert ist. Studien haben gezeigt, dass der temporäre Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel einen präventiven Effekt gegen gewisse Volkskrankheiten haben kann. Zu diesen zählen u.a. Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Krebserkrankungen, Diabetes Typ 2 oder Adipositas. Ist unser Körper mal nicht mit der Verdauung und Verwertung von Nahrung beschäftigt, hat er mehr Kapazität, sich um seine Gesunderhaltung zu kümmern und Recyclingprozesse in Gang setzen - Die sogenannten Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Stoffwechselreste, Nahrungsgifte und andere nicht brauchbare Rückstände, die auf Dauer die Entstehung von Erkrankungen begünstigen können, werden aus dem Körper ausgeschieden. Auch unser Darm und dessen bakterielle Flora können sich einmal erholen und durch die möglichst leichte Aufbaukost neu gestärkt werden. Selbst auf Zellebene wird durch den Nahrungsverzicht ein Recyclingprozessverstärkt, der präventive Effekte auf unsere Gesundheit haben kann. Die Sprache ist hier von der Autophagie. Hier werden kaputte Zellbestandteile abgebaut und neu verwertet. Hier erfährst du mehr zur Autophagie.
Entscheiden wir uns also bewusst, regelmäßig für eine Saftkur oder das Fastenprogramm, können die genannten präventiven Effekte immer wieder aufs Neue angestoßen werden. Verbunden mit der Chance, ungewollte Gewohnheiten auf Dauer abzulegen und so langfristig einen gesünderen Lebensstil zu pflegen, können wir unsere Gesundheit nachhaltig vor Erkrankungen schützen.
Solltest Du gerne weitere Vorteile einer Saftkur kennenlernen, schau doch gerne bei unserem Blogartikel “Saftkur Wirkung: 6 Saftkur Vorteile”vorbei.