Fasten zuhause - worauf muss ich achten?
Fasten liegt im Trend. Immer mehr Menschen berichten davon, wie gut Ihnen eine Fastenkur getan hat. So wächst auch das Interesse Fasten auszuprobieren und herauszufinden, wie sich der eigene Körper während einer Fastenphase anfühlt und wie sich die Selbstwahrnehmung verändert. Aber für eine Fastenwoche in eine Klinik fahren? Eher schwierig. Dann vielleicht alleine zuhause fasten? Hält man das überhaupt durch? Und kann ich nicht total viel falsch machen? Wir haben die Lösung! Mit dem Saftfasten intensiv wollen wir möglichst vielen Menschen ein sicheres und betreutes Fasten für zuhause ermöglichen. Denn Fasten ist kein Zuckerschlecken und bedarf guter Vorbereitung, einer methodisch sicheren Durchführung sowie einer durchdachten Nachbereitung. Ganz ohne Erfahrung und Hilfe kann einen das schnell überfordern. Wir nehmen dich an die Hand und begleiten dich während deiner Fastenreise.
So läuft das Fasten zuhause ab
Die Entlastungsphase
Jedes Fasten-Vorhaben, so auch dein Saftfasten zuhause, sollte mit den Entlastungstagen beginnen. Innerhalb der Entlastungstage stellst du dich körperlich und mental auf die bevorstehende Fastenzeit ein. So fängst du an dich leichter zu ernähren, damit dir das Fasten weniger schwer fällt und Fastenkrisen vorgebeugt werden können. Außerdem führst du dir vor Augen, was die nächsten Tage auf dich zukommt und freust dich auf die spannende Zeit. Was im Detail bei den Entlastungstagen beachtet werden sollte, findest du in unserem Blogartikel zur Fasten-Vorbereitung.
Bevor du dich in die Vorbereitung deines Saftfasten intensiv stürzt, solltest du erstmal abklären, ob unser präventives Heilfasten für dich geeignet ist oder du besser ein ärztlich betreutes Heilfasten nach Buchinger durchführen solltest. Alle Informationen dazu findest du in unserem Blogartikel zur Zielgruppe für das Fastenprogramm.
Die Fastenphase
Nach der Vorbereitung folgt die Fastenphase. Jetzt heißt es für 5 bzw. 7 Tage komplett auf feste Nahrung verzichten, damit der Verdauung eine Auszeit gönnen, sich auf das Wesentliche fokussieren und die eigenen Bedürfnisse besser kennenlernen.
Auch wenn du dich bewusst für ein Fasten zuhause entschieden hast, ist es wichtig, dass du dich während des Saftfasten intensiv etwas aus deinem Alltag herausziehst. Versuche möglichst viele Termine abzusagen und dir Zeit für dich einzuplanen. Das Saftfasten soll dich nicht nur körperlich entlasten, sondern auch seelisch. Nutze die Fastenzeit, um Dinge zu unternehmen, die dir Spaß machen und sonst vielleicht zu kurz kommen.
Ruhe und Bewegung während des Fastens
Räume dir täglich genügend Zeit für Bewegung und Entspannung ein. Auch wenn dir manchmal nicht danach sein wird, dich zu bewegen, ist es enorm wichtig, dass du dich aufraffst. Bewegung ist ein essentieller Teil deiner Fastenzeit. Denn körperlich aktiv zu sein, hilft dir deinen Kreislauf zu stabilisieren, einem verstärkten Kälteempfinden entgegenzuwirken sowie den gefürchteten Abbau von Muskelmasse und das Eintreten einer Fastenazidose zu verhindern. Du wirst spüren, wie gut dir die Bewegung tut! Achte aber darauf, dass du deinem Körper nicht zu viel abverlangst. Besonders geeignet sind ausgiebige Spaziergänge, Fahrrad fahren, Joggen und Yoga. Plane täglich mindestens 30min körperliche Aktivität ein. Genauso wichtig wie Bewegung ist Ruhe. Gönne deinem Körper die Entspannung, die er braucht. Nimm dir täglich bewusst Zeit, um komplett zur Ruhe zu kommen. Das heißt nicht fernsehen, lesen oder Musik hören, sondern wirklich für einige Minuten vollkommen abschalten. Besonders die Mittagszeit eignet sich, um dir einen Leberwickel zu machen, dadurch die Leber bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen und für ca. 30min zu entspannen. Ebenso können dir Atemübungen oder Meditationen helfen, um zur Ruhe zu kommen. Probier’ doch mal diese geführte Meditation von Mady Morrison.
Deine Fastengruppe
Um dir das Fasten zuhause besonders angenehm zu gestalten, empfehlen wir dir in einer Gruppe zu fasten. Such’ dir einen Fastenpartner oder ein paar Gleichgesinnte, mit denen du dein Vorhaben umsetzen willst. In der Gruppe kannst du deine Erfahrungen austauschen, dir Rat holen und auch anderen Hilfestellung geben. So kann dir eine Gruppe auch in schwierigen Zeiten Halt geben und dich zum Durchhalten motivieren.
Wenn du mal nicht weiter weißt
Auch wenn wir dich durch die Begleitmaterialien bestmöglich auf deine Fastenreise vorbereiten möchten, kann es vorkommen, dass Situationen entstehen, in denen du persönlichen Rat brauchst. Scheue es nicht, uns anzurufen oder eine E-Mail zu schreiben. Unser Fastenexpertinnen-Team wird sich die Zeit nehmen, dein Anliegen zu besprechen und dir Hilfestellung geben. Du erreichst uns unter fastenleitung@kaleandme.de. Du bist nicht allein - wir unterstützen dich!
Die Aufbauphase
Es heißt so schön: “Aufbautage sind Fastentage!” Denn mit der Aufbauphase legst du den Grundstein, nachhaltig von dem Fasten zu profitieren. Sie ist nicht weniger wichtig, als das Fasten selbst. Du hast jetzt die Chance zu entscheiden, ob du wieder in alte Muster verfällst oder bewusster lebst. Durch die Zeit des Verzichts wird es dir deutlich leichter fallen, nachhaltig gesünder zu leben. Du kannst nun wieder lernen intuitiv zu Essen - den Unterschied zwischen Hunger und Appetit zu erkennen. Außerdem wirst du gespürt haben, wie gut es dir tut, dich regelmäßig zu bewegen und zu entspannen. Vielleicht schaffst du es auch zukünftig ein Gleichgewicht zwischen den beiden Komponenten zu etablieren.
Worauf du in der Aufbauphase achten solltest und wie du dich in den Tagen nach dem Fasten ernähren solltest, findest du in unserem Blogartikel zum Thema Aufbauphase.
Lass dich von uns begleiten und starte jetzt dein Saftfasten für zuhause!